Mützen für den Herbst

Die ersten Blätter verfärben sich und auch am launischen Wetter merkt man – es wird Herbst. Während es am Morgen noch kalt ist, wird es im Verlauf des Tages angenehm warm. Regen und Sonnenschein wechseln sich fast im Minutentakt ab. Bei diesem wechselhaften Wetter ist eine Mütze die ideale Kopfbedeckung. Sie hält am Morgen angenehm warm und kann am Nachmittag nötigenfalls auch platzsparend in der Tasche versorgt werden. Wir stellen Ihnen die Trendmaterialien für den Herbst 2015 vor.

Material und Form der aktuellen Mützen lehnen sich auch in dieser Saison stark an die Tradition an. Natürliche und robuste Stoffe verleihen den Kopfbedeckungen einen maskulinen Look. Die Schiebermütze oder Newsboy Cap, wie se in den 1920er Jahren Mode war, erfreut sich seit einigen Jahren und auch in der Herbstsaison 2015 grösster Beliebtheit.

Loden

  lodenmuetzeLoden ist ein gewalkter Wollstoff, der mit seiner glatten Oberfläche auffällt. Durch die Verarbeitung wird die Wolle zu einem wind- und wasserabweisenden Textil. Wegen seiner Robustheit und guten Eigenschaften wurde Loden lange Zeit für die Herstellung von allerlei Kleidungsstücken verwendet. Heute wird der traditionelle Wollstoff hauptsächlich noch bei der Produktion von Kopfbedeckungen und Wintermänteln berücksichtigt. So z.B. bei der Schiebermütze Seven by Mayser.

Tweed

Tweed MützeAuf den äusseren Hebriden, der Inselgruppe vor der Westküste Schottlands, kann das Wetter ganz schön ungemütlich werden. Nicht selten fegt ein kühler, feuchter Westwind über die Inselgruppe. Kein Wunder, haben die Inselbewohner bereits vor langer Zeit eine Methode entwickelt um einen windabweisenden Stoff zu produzieren- den Tweed.

Tweed ist ein gewobener Wollstoff mit eingestreuten Noppen. Er wird mit verschiedenen Mustern hergestellt und darf eigentlich in keinem gut sortierten Kleiderschrank fehlen. Unsere Empfehlung: Tweedcap Seven by Mayser oder Harris Tweed Cap.

Velours

 velourmuetzeVelours ist ein äusserst vielseitiges Material. Der schmutzabweisende Stoff sieht aus wie echtes Velours-Leder und ist deshalb ideal geeignet um langlebige Mützen mit hochwertiger Optik herzustellen. Dank wasserabweisender Oberfläche bieten Mützen aus Velours auch bei leichtem Regen oder Schnee guten Schutz. Je nach Innenfutter kann ausserdem ein sehr guter Schutz vor Wind erreicht werden.

An kalten Tagen bietet die gefütterte Schiebermütze von Faustmann aus Velours mit warmem Teddy-Futter einen guten Schutz.

Alle vorgestellten Kopfbedeckungen und zahlreiche weitere Schieber- und Baseballmützen finden Sie im grössten Schweizer Hut Shop unter Mützen.

Praktische Regenhüte für den Alltag

Ein Regenhut ist immer noch die attraktivste und praktischste Art sich vor Regen zu schützen. Das Material, meist Wollfilz, ist von Natur aus wasserabweisend und sehr beständig. Wer einen Regenhut für Spaziergang, Arbeit oder Freizeit sucht wird mit den folgenden drei vorgestellten Hüten sehr zufrieden sein.

Regenhut crushable

Regenhut crushableDer Regenhut crushable ist das, was sich viele im allgemeinen unter einem Regenhut vorstellen. Die breite Krempe schützt gut vor Regen und im Winter auch vor Schnee. Das beständige Modell ist aus wasserabwesendem Wollfilz gefertigt und ist nahezu unverwüstlich. Der Regenhut kann sogar zusammengerollt werden und findet so Platz im Reisegepäch. Kurz: Wer einen Regenhut für den Alltag braucht, egal ob für den Spaziergang im Wald oder den Weg zur Arbeit, mit dem Regenhut crushable sind Sie immer 100% zuverlässig geschützt.

Causual crushable mit oder ohne Ohrenschutz

Casual crushable RegenhutMit der gleichen Qualität, aber einer etwas anderen Form schützt der Casual crushable den Kopf ebensogut vor dem Wetter wie der crushable Regenhut. Auch der Casual Regenhut kann gerollt werden und eignet sich bestens als Regenhut für den Alltag. Wahlweise ist der Casual crushable auch mit Ohrenschützen erhältlich. Wer das Modell mit Ohrenschutz wählt, braucht sich auch an eisig kalten Tagen nicht zwischen Hut und Strickmütze zu entscheiden. Die warmen Ohrenklappen schützen bestens vor Kälte.

Regenhut „Classico“

Schwarzer Regenhut ClassicoDer Regenhut „Classico“ erinnert mit seiner klassischen Form und dem schwarzen Hutband an einen echten italienischen Borsalino. Selbstverständlich ist der Hut wie alle andern bei HutHaus.ch angebotenen Regenhüte absolut wasserdicht. Mit dem leichten Gewicht und dem wiechen Material liegt das schöne Modell absolut angenehm auf dem Kopf ohne zu beschweren. Der Regenhut „Classico“ ist ein edles Modell für den Alltag.

Alle vorgestellten Regenhüte sind aus beständigem, pflegeleichtem Wollfilz gefertigt. Gelegentliches Bürsten reicht aus um einen Wollfilz Regenhut lange schön zu halten. Falls Ihr Hut mal verschmutzt ist oder nicht mehr richtig dicht ist, finden Sie in unseren Hutpflege Tipps weitere Informantionen zur richtigen Hutpflege.

Hüte – Das modische Accessoir im Wandel der Zeit

Entweder MANHATTAN oder nöd! Wie Bligg mit seinem Wortspiel sagt, kann man sich Stil nicht kaufen. Entweder man hat ihn oder nicht! Wer bei der Wahl seiner Garderobe auf einen Hut setzt ist aber immer auf der sicheren Seite wenn es um einen stilvollen Auftritt geht. Die Meinung darüber was stilvoll ist und was nicht, hat sich allerdings im laufe der Zeit oft geändert. Die Hutmode hat sich passend zur restlichen Mode immer wieder dem Lebensgefühl der Menschen angepasst.

Anfang des 19.Jahrhunderts waren Hauben die beliebteste Kopfbedeckung für Frauen. Mit der Haube konnte die Frau ihr Haar, welches als besonders anziehend und weiblich galt, verdecken. Das Ideal einer demütigen und sich unterordnenden Frau konnte durch die Haube unterstrichen werden. Während sich die Frauen unter ihren Hauben versteckten, trugen die Herren mit ihren Hüten nicht selten ihre Gesinnung offen zur Schau. Dies war nicht immer ganz ungefährlich! Herren, welche mit ihren Heckerhüten ihre demokratische Gesinnung offenbarten, wurden Mitte des 19. Jahrhunderts sogar polizeilich verfolgt. Zu diesem Zeitpunkt änderte sich auch die Hutmode bei den Damen. Während die Kleider und Frisuren immer grösser wurden, schrumpften die Hüte zu zierlichen Teller-Hütchen.

Das Zeitalter der Prachthüte

Grossen Aufwind bekamen die Hüte als modische Kopfbedeckung Anfang des 20.Jahrhunderts. Die Kleidermode wurde schmaler und man konnt es sich leisten überdimensionale Hüte zu tragen. Die Damen trugen Prachthüte so gross wie ein Wagenrad. Deise boten reichlich Platz für Hutschmuck. Blüten, Spitzen und Federn von exotischen Vögeln waren besonders beliebt um den eigenen Wohlstand zu zeigen.

In den 1920er Jahren verloren die Hüte an Protzigkeit. Die Damen lösten sich von alten Rollenmustern und trugen als Zeichen ihrer emanzipatorischen Haltung kurze Haare. Die Mode wurde schlicht, gerade und sachlich. Passend dazu trug frau einen engen Topfhut. Dieser verdeckte die kurze Bubikopf Frisur vollständig. Die selbstbewusste, arbeitstätige Frau hatte es nicht mehr nötig den Mann mit ihren weiblichen Reizen zu Ködern.

Dies änderte sich in den 30er Jahren. Die weitgreifende Arbeitslosigkeit in der Wirtschaftskrise, drängte die Frau zurück an den Herd. Die (Hut-)Mode wurde wieder weiblicher und besonders verspielt. Hüte wurden schräg aufgesetzt, waren asymmetrisch und extravagant.

Hutmode zu Kriegszeiten

Mit dem Zweiten Weltkrieg kamen kleine Schiffchen in Mode – entsprechend der allgegenwärtigen Uniform. In der Notzeit wurde es dann fast unmöglich noch Geld für einen teuren Hut auszugeben. Die Frauen erhielten in jeder Modezeitschrift Anleitungen, um aus einem alten Hut noch eine schöne Kopfbedeckung zu machen. In der Nachkriegszeit musste dann ein Kopftuch, meist mit einem Knoten gebunden, reichen um das aus Wassermangel ungepflegte Haar zu verdecken.

Christian Dior schuf mit seiner femininen Mode, mit Wespentaille und weiten Röcken, in den 50er Jahre die ideale Voraussetzung für eine extravagante Hutmode. Nun war alles erlaubt. Egal ob Hutschleier, Wagenradhut oder neckisches, kleines Käppchen, mit Hut war man immer gut angezogen. Die Hutindustrie florierte.

Danach kam der Hut kurzzeitig ausser Mode. Der Lebensstil wurde ungezwungener und in den nun weit verbreiteten Autos war ein Hut eher störend als praktisch. Durch das mangelnde Interesse an Hüten, hat sich auch die Hutmode stark vereinfacht.

Die Basseballkappe erobert in den 1980er Jahren die Köpfe der Leute. Die günstige Kopfbedeckung, häufig mit Werbeaufdruck versehen wurde sogar schon auf dem Haupt des Papstes gesehen.

Die Renaissance des Hutes

2005 feierte der Hut sein Comback. Der klassische Herrenhut heisst nun Trilby. Er wird sowohl von Frauen, als auch von Männern geschätzt. Egal ob als Strohhut im Sommer, oder als Filzhut im Winter, der Trilby kann zu fast jedem Outfit kombiniert werden. Justin Timberlake ist ein Trendsetter in Sachen Hüte und der Sänger Roger Cicero tritt sogar grundsätzlich nur noch mit Hut auf. Auch nicht zu vergessen sind die edlen und teils auch schrillen Hutkreationen der Damen bei Pferderennen und royalen Anlässen. Während die Herren meist einen eleganten Zylinder tragen, haben die Modisten bei der Gestaltung der Damenhüte freie Hand. Wer den ausgefallensten Hut trägt schafft es schliesslich auf die Titelseiten der Regenbogenpresse.

Trauen auch Sie sich einen Hut zu tragen! Egal ob modischer Trilby oder eleganter Sonnenhut-ein Hut verleiht jedem Outfit das gewisse etwas.