Die Geschichte des Panamahutes

Der Panamahut kommt nicht etwa aus Panama , wie dies der Name vermuten lässt! Der Panamahut wird seit 1630 in Ecuador hergestellt! Doch woher stammt denn der Name Panamahut?

Herkunft

Der Panamahut wird in Ecuador in den Städten Montecristi, Jipijapa und Cuenca hergestellt und von dort aus in die ganze Welt exportiert. Da früher Güter aus Südamerika nicht direkt aus ihrem Ursprungsland in die USA eingeführt werden konnten, wurden sie an der zentralen USA-Imoport Zollstelle in Panama gesammelt und verzollt. Dadurch erhielten auch die aus Ecuador stammenden Strohhüte den Zollstempel von Panama. In den USA bürgerte sich schnell der Name „panama hat“ ein. Dieser Name wurde dann in vielen Sprachen übernommen.

Panamahüte
Der Panamahut – ein Klassiker mit Stil

Herstellung

Der Panamahut wird aus Toquilla-Stroh hergestellt. Das Toquilla-Stroh wird aus Palmblatt-Fasern gewonnen. Dazu werden die Blätter abgekocht und anschliessend getrocknet. Über dem Schwefelfeuer werden sie geröstet, dadurch erhalten sie ihre helle Farbe. Aus dem so gewonnenen Stroh wird dan der Panamahut von Hand geflochten. Der Flechter beginnt oben in der Mitte des Hutes und flicht nach aussen zur Krempe hin. Der fertig geflochtene Strohhut hat aber noch nicht die richtige Form. Um den Hut in Form zu bringen, wird er gepresst. Dieser Arbeitsschritt wird oft nicht mehr von den Flechtern gemacht, sondern von grösseren Hutfabriken übernommen.

Bekannte Panamahutträger

Theodor Roosevelt bei seinem Besuch des Panamakanals mit Panamahut
T.Roosevelt mit Panamahut

Der wohl bekannteste Panamahut Träger überhaupt war Theodor Roosevelt. Er trug 1906 einen Panamahut, als er die Bauarbeiten des Panama-Kanals besichtigte. Das Foto dieses Besuches und ging um die Welt.

Weitere bekannte Panamahut träger waren Winston Churchill, Erich Honecker, Paul Newman und sogar Napoleon soll schon einen Panamahut getragen haben.

Gehören auch Sie zu den Panamahut-Trägern? Glückwunsch, Sie haben sich für einen zeitlosen Hut mit Stil entschieden. Für weitere schöne Panamahüte besuchen Sie unseren Shop.

Der Panamahut

Jeder kennt ihn, er gehört zum Sommer wie Glace und Miniröcke – der Panamahut! Typischerweise ist er fast weiss gebleicht und mit einem schwarzem Rebsband garniert, meist hat er eine Bogart ähnliche Form. Wem diese Standartvariante zu langweilig ist, der wird seine Freude haben an den neuen Panamahüten der Schweizer Traditionsmarke Risa!

Der Panama Trilby von Risa

Der Panama Trilby von RisaDer Trilby hat sich in den letzten Jahren zu dem Modehut schlechthin gemausert. Wer eine stylische Kopfbedeckung sucht, kommt nicht mehr um den Trilby herum. Endlich ist auch der Panamahut als Trilby erhältlich! Der Panama Trilby ist der Innovation der Hutwerkstatt Risa zu verdanken.Das Geflecht dieses Hutes stammt aus Ecuador – der Heimat des Panamahutes – und ist von Hand geflochten. In der Schweiz wird dann aus dem konischen Geflecht der schöne Trilby geformt.

Für alle die mit Ihrer Kopfbedeckung auffallen wollen, gibt es diesen Hut auch mit braunem Rebsband.

Der Panama Sport classic

Der Panama Sport classic von RisaAuch für den sportlichen Typ gibt es endliche einen Panamahut in passender Form. Der Panama Sport Classic von Risa, überzeugt mit seiner sportlichen Form. Die Krempe verläuft vorne leicht nach unten und ist hinten stark nach oben gezogen. Dies verleiht dem Hut ein dynamisches und jugendliches Aussehen. Das leichte Brisa Twistet lässt viel frische Luft an den Kopf, damit man auch an heissen Tagen nicht ins Schwitzen kommt.

Pflegen Sei Ihren Panamahut richtig

Panamahüte werden aus Toquilla-Stroh hergestellt. Dieses Naturmaterial ist sehr robust, Pasnamahüte kann man bei tropischem Klima sogar aufrollen. Aber genau da liegt das Problem. Wir befinden uns hier nicht in tropischem Klima, deshalb ist ein Panamahut hier nicht ganz so unverwüstlich wie in seinem Herkunftsland Equador.

Wenn Ihr Panamahut also auch in einegen Jahren noch schön aussehen soll, sollten Sie folgende Tipps befolgen:

  • Fassen Sie Ihren Panamahut nicht vorne am Kopf, sondern mit beiden Händen an der Krempe. Obwohl die Strohhüte von Risa im Kopf verstärkt sind, können sie bei zu grosser Belastung brechen.
  • Lassen Sie Ihren Strohhut nicht im Auto leigen. Durch die Hitze kann das Stroh des Hutes brüchig werden.
  • Besprühen Sie Ihren Panamahut gelegentlich mit einem feinen Zerstäuber, damit das Stroh nicht zu sehr austrocknet.
  • Vremeiden Sei es mit Ihrem Panamahut in dem Regen oder ins Schwimmbecken zu gehen. Wird ein Strohhut nass, verliert er seine Form.

Wenn Sie diese einfachen Ratsachläge befolgen, steht einem schönen Sommer mit Hut nichts mehr im Wege!

Strohhüte aus dem Frieamt

Wenn man an Strohhüten denkt, denkt man wohl meist an exotische Strohhüte , wie den Panamahut. Doch eigentlich liegt das Gute ganz nahe. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts blühte im Aargauischen Freiamt die Strohindustrie. Obwohl diese Strohhutindustrie im Freiamt weitgehend zum erliegen kam, hat die Traditionsmarke Risa den Sprung in die Zukunft geschafft und produziert nun moderne Strohhüte bester Qualität.

Während die Freiämter Strohhüte im 19. Jahrhundert noch weitgehend von Hand und in Heimarbeit produziert wurden, haben ab dem 20.Jahrhundert die Maschinen an Bedeutung bei der Strohhut-Herstellung gewonnen. Diese erlaubten es, grössere Mengen zu produzieren, so dass die Strohhüte auch ewportiert werden konnten.

Strohhüte von Risa

Bei Risa, der letzten Hutfabrik der Schweiz, werden Strohhüte heute noch von Hand und mit Hilfe bewährter Maschinen hergestellt. Das Stroh, wird zu einem Band geflochten, dem sogenannten Stroh-Mottled. Dieses bildet des Ausgangsmaterial für einen schönen Strohhut. Das Stroh-Mottled wird von einer Näherin kreisförmig zu einem Strohhut zusammengenäht. Sie beginnt mit einem Oval, welches später den obersten Punkt des Kopfes bildet, und endet am Rand des Hutes. Nach dem Nähen wird der Hut unter Druck in seine endgültige Form gebracht. Anschliessend wird er noch mit einem Innenband und mit Garnituren versehen.

Die Freiamt Kollektion

Die modischen  Strohhüte der Marke Risa, werden  ab Sommer 2012 neu unter dem Namen „Freiamt Kollektion“ vertrieben. Zusammen mit dem Hutmacher Kurt Wismer und der Geflechtfabrik Tressa AG, hat die Hutwerkstatt Risa 18 exklusive Strohhut- Modelle mit diversen Variationen entworfen und umgesetzt.

Risa Freiamt Kollektion

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Alles was Sie über Strohhüte wissen müssen

Es ist heiss, die Sonne blendet direkt ins Gesicht, weit und breit ist kein Schatten in Sicht. Wer hier einen kühlen Kopf bewahren will, braucht die richtige Kopfbedeckung. Bei Hitze ist der Strohhut ein besonders beliebter Schattenspender. Meist mit breitem Rand geflochten, bietet er Schatten und UV-Schutz, belastet aber nur mit minimalem Gewicht und staut kaum Hitze auf dem Kopf.

Wer einen Strohhut kaufen möchte hat die Wahl zwischen verschiedenen Strohqualitäten:

  • Toquilla-Stroh ist das Ausgangsmaterial für Panama-Hüte. Es wird in Südamerika aus der Toquilla-Pflanze gewonnen. Die Strünke der Pflanze werden dazu kurz abgekocht und zum trocknen aufgehängt. Um dem Stroh seine typische helle Farbe zu verleihen, wird es über einem Feuer mit Schwefel getrocknet. Die Strünke werden nach dem Trocknen von Hand in einzelne Faserstränge zerteilt. Je feiner die einzelnen Faserstränge, um so besser die Qualität des späteren Strohhutes.
  • Raffia-Stroh stammt aus Afrika und wird meist zur Herstellung von Strohmützen, seltener für Strohhüte verwendet. Die bis zu 15 Meter langen Palmblätter der Raffia Palme sind vor ihrer vollständigen Entfaltung mit Raffia Bast überzogen. Dieser wird von der Pflanze abgetrennt und getrocknet.
  • Die Gewinnung von natürlichem Stroh für Hüte ist zeitaufwändig, was Hüte aus Naturstroh teuer macht. Zudem bricht das im tropischen Klima hergestellte und verarbeitete Stroh im europäischen Klima recht schnell. Als Alternative werden Hüte oft aus sogenanntem Papier-Stroh – in Deutschland auch Toyo-Stroh genannt – geflochten. Papier-Stroh wird aus Viskose hergestellt. Diese natürliche Kunstfaser kennt bestimmt jeder, in Form von Kleidungsstücken, denn aus Viskose lassen sich problemlos stroh-,woll-, oder seidenähnliche Stoffe herstellen. Hüte aus Papier-Stroh zeichnen sich durch grosse Elastizität und hohen Tragekomfort aus.

Egal für welchen Stroh-Hut sie sich entscheiden, er wird ihnen besonders lange Freude bereiten, wenn sie unsere Pflegetipps berücksichtigen. Zu den Hutpflege-Tipps.