Darf man drinnen einen Hut tragen?

Hüte sind etwas wunderbares, sie sind schön anzusehen und zeugen von Stil. Wer einen Hut trägt, fällt auf. Doch darf man immer und überall einen Hut tragen? Wer nicht negativ auffallen möchte, sollte die folgenden einfachen Regeln befolgen.

Männer tragen drinnen keinen Hut

Betritt ein Mann einen Raum, sollte er, als Zeichen seines Anstandes und seines Respekts gegenüber seinen Mitmenschen in diesem Raum, den Hut ablegen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen edlen Zylinder handelt, oder um eine verwaschene Mütze mit Werbeaufdruck!

Diese Sitte stammt aus der Zeit, in der die Männer Ritter-Rüstungen getragen haben. Wenn ein Ritter einen Raum betrat, war es ein Zeichen des Vertrauens und des Respekts, seine Kopfbedeckung, in diesem Fall den Ritterhelm abzunehmen und seine Kopf schutzlos zu zeigen. Da Frauen keine Ritter waren und somit auch keine Bedrohung darstellten, durften Sie ihre Kopfbedeckung auflassen. Dies ist auch heute noch so.

Hüte für Damen und Herren

Frauen dürfen auch drinnen einen Hut tragen

Anders als Männer, müssen Frauen ihre Kopfbedeckung auch in geschlossenen Räumen nicht ablegen, auch nicht in der Kirche. Da der Hut einer Frau oft zum Kleid und vor allem zur Frisur gehört, ist das auch gut so. Keine Frau möchte ihr, vom Hut plattgedrücktes Haar zeigen. Wenn man drinnen einen Hut trägt, sollte man allerdings darauf achten, dass dieser nicht zu gross ist und das Gesicht nicht bedeckt, so dass man mit seinem Gesprächspartner Augenkontakt halten kann.

Bei besonderen Anlässen, wie zum Beispiel Hochzeiten, haben auch Frauen die Möglichkeit zum Abendessen ihren Hut abzulegen, allerdings nur, wenn sie sich umziehen und neu frisieren können.

Hüte Tragen im Theater

Auch wenn Frauen das Privileg geniessen, drinnen einen Hut tragen zu dürfen, gibt es wenige Ausnahmen, wo dies nicht passend ist. Wenn man eine Theater oder Kino oder Ähnliches besucht, sollte man auch als Frau den Hut abnehmen. Die Gefahr ist gross, dass man mit den Hut jemandem die Sicht versperrt.

Regen– und Sonnenhüte werden immer ausgezogen

Die oben genannten Regeln zum Tragen eines Hutes in geschlossenen Räumen, gelten nicht für Hüte mit reiner Schutzfunktion. Einen Regenhut oder einen Sonnenhut zieht man drinnen immer aus.

Sie sehen, es ist nicht schwierig, mit Hut korrekt aufzutreten.

Viel Spass beim Tragen Ihres Hutes!

 

Der Trilby

Der Trilby ist der Modehut der letzten und bestimmt auch der kommenden Jahre.  Der kleine Hut mit der schmalen, steilen Krempe ist modern. Dabei gibt es ihn schon seit über hundert Jahren!

Trilby aus HaarfilzDer Trilby ist eine Variante der Fedora. Allerdings hat der Trilby eine weniger hohe Krone und eine schmalere Krempe als die Fedora. Die Krempe ist typischerweise vorne leicht nach unten gebogen und verläuft hinten steil nach oben. Da der Trilby ein recht kleiner Hut ist, kann man ihn im Alltag gut tragen. Anders als Hüte mit breiter Krempe, kann man einen Trilby auch auf dem Kopf lassen, wenn man sich ins Auto, oder in ein eng bestuhltes Strassenkaffee setzt.

Neben dem praktischen Aspekt kommt hinzu, dass heutzutage zu den meisten Gelegenheiten legere Outfits getragen werden. Dazu wirkt ein grosser Hut schnell übertrieben. Zu Jeans und Pullover passt ein Trilby hervorragend. Er wertet das Outfit auf, wirkt aber trotzdem passend und nicht aufgesetzt.

Woher kommt der trilby?

Trilby ist der Name eines Bühnenstücks von George du Maurier. Bei einer Aufführung des Stücks in London, im Jahre 1894 trug die Hauptfigur einen Hut. Diese Art von Hut wurde fortan als „Trilby Hut“ bezeichnet und erfreute sich grosser Beliebtheit bis in die 1960er Jahre. Danach erlebte der Trilby eine Renaissance in den 1980er Jahren und ist bis heute nicht mehr von den Köpfen der Leute wegzudenken.

Sie sehen, den Trilby gibt es schon lange, deswegen ist er noch lange kein alter Hut! Schöne Trilbys finden Sie in unserem Onlineshop.

Filzhüte richtig pflegen

Eigentlich ist Frühling, doch das schöne Wetter wurde von Regen abgelöst. Das ist die Gelegenheit, bereits im Schrank verstaute Filzhüte noch einmal hrvorzunehmen und zu tragen. Doch was tun, wenn der Filzhut über die letzten paar Wochen bereits Staub angesetzt hat?

Bogart Hut aus HaarfilzWenn Ihr Filzhut bereits Staub angesetzt hat, oder nach häufigem Gebrauch über den Winter nicht mehr schön aussieht, sollten Sie Ihn mit einer weichen (Kleider-)Bürste pflegen. Achten Sie dabei darauf immer gegen den Uhrzeigersinn zu bürsten. Legen Sie Ihren Hut dazu am besten über eine Hand und bürsten Sie ihn von oben in der Mitte, nach aussen zum Rand hin.

Reinigen Sie einen Filzhut nicht mit einem nassen Lappen. Dadurch klebt der Staub zusammen und verklebt mit dem Filz Ihres Hutes.

Wie trockne ich meinen Filzhut richtig?

Wenn Ihr Hut bei einem Spaziergang im Regen nass geworden ist, sollten Sie Ihn je nach Form der Krempe, verkehrtherum auf dem Kopf trocknen und auch lagern. Wenn die Krempe Ihres Hutes nach unten gebogen ist, sollten Sie den Hut nicht auf die Krempe legen. Die Krempe könnte sonst mit der Zeit nach oben gebogen werden.

Vermeiden Sie es, Ihren Filzhut, egal ob Wollfilz oder Haarfilz, in der Nähe der Heizung oder einer andern Wärmequelle zu trocknen oder zu lagern. Dadurch könnte der Hut eingehen.

Was tun, damit ein Filzhut den Sommer gut übersteht?

Wenn dann der Sommer einkehrt, werden Sie Ihren warmen, wasserdichten Filzhut wenigstens für ein paar Monate nicht mehr brauchen. Damit Ihr Hut auch nächsten Herbst noch schön ist, können Sie fogende einfache Tricks befolgen:

  • Lagern Sie Ihren Filzhut in einer (Hut-)Schachtel, damit er nicht staubig wird.
  • Lagern Sie Ihren Hut nicht in einem Zimmer, das von der Sonne zu sehr aufgeheizt wird. Achtung: Der Estrich wird im Sommer besonders aufgeheizt und ist nicht der passende Ort für Ihren Hut.
  • Lagern Sie Ihren Hut nur im Keller, wenn dieser nicht muffig riecht und keine übermässige Feuchtigkeit herrscht. Achtung bei Mäusebefall: Mäuse bauen ihr Nest gerne in (Hut-)Schachteln und fressen auch mal Stücke des weichen Filzes aus dem Hut.

Nun wissen Sie, wie Sie Ihre Filzhüte am besten pflegen und lagern. Sobald der Sommer kommt, können Sie Ihre Filzhüte mit gutem Gewissen weglegen und die Strohhüte aus dem Keller holen!

 

Regenhüte

Es regnet schon wieder und kaum jemand freut sich darüber. Dabei ist Regen eine wundebare Gelegenheit wieder einmal einen Hut zu tragen! Wissen Sie welcher Regenhut zu Ihnen passt?

Regenhüte aus Wollfilz

Der klassische Regenhut ist aus Wollfilz gefertigt. Wollfilz ist absolut wasserdicht, sehr robust und wärmend. Daher eignet sich ein Wollfilz Regenhut sehr gut für Personen, die draussen arbeiten. Oft haben Wollfilzhüte eine breite Krempe, um Gesicht und Nacken vor Regen zu schützen. Verschiedene Farben, Formen und Garnituren machen die Regenhüte zu modischen Accessoires.

Der Vorteil von Regenhüten aus Wollfilz ist, dass sie pflegeleicht und beständig sind. Verschmützungen lassen sich in getrocknetem Zustand ganz einfach mit einer weichen Bürste entfernen.

Rollbare Regenhüte

Manche Regenhüte sind rollbar oder „crushable“. Das heisst, man darf sie rollen, ohne dass dabei Qualitätseinbussen entstehen. Das ist nicht nur auf Reisen praktisch, sondern auch beim Wandern, oder für Personen die draussen Arbeiten und den Hut immer im Rucksack dabei haben möchten. Achten Sie bei rollbaren Regenhüten auf folgendes, um möglichst lange Freude daran zu haben.

  • Regenhüte möglichst nur in trockenem Zustand rollen.
  • Nasse Regenhüte so bald als möglich entrollen und in der original Form trocknen lassen.
  • Zum Rollen zuerst die Einschläge am Kopf nach aussen drücken. Den Hut dann der Länge nach flach zusammenlegen und von hinten nach vorne einrollen.

Regenhüte aus Haarfilz

Wer eine besonders exklusiven Regenhut sucht, der sollte sich für einen Haarfilzhut entscheiden. Haarfilz ist wasserdicht, genau wie Wollfilz. Haarfilz ist aber feiner im Erscheinungsbild und hat einen noch besseren Tragekomfort als Wollfilz.

Das liegt daran, dass er aus weichen Tierhaaren, etwa von Kaninchen gefertigt wird. Das verleiht dem Filz eine feinere, ebenmässigere Oberfläche. Ausserdem weisen Haarfilzhüte einen leichten, seidenmatten Glanz und eine höhere Farbbrillanz auf. Durch gelegentiches Pflegen mit einer weichen Hutbürste behält der Hut seine attraktive Erscheinung.

Regenhüte aus Stoff

Regenhüte aus Stoff sind leicht oft auch knautschbar, sodass sie gut in einer Tasche versorgt werden können, wenn sie nicht gebraucht werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Stoffhüte behandelt werden, damit sie wasserdicht sind:

  • Wachsen, ölen: Wird Stoff mit Wachs oder Öl behandelt, wird er absolut wasserdicht. Ausserdem ist gewachster Stoff lange haltbar und gewinnt mit zunehmendem Alter an Attraktivität. Die sogenannte Patina verleiht ihm einen individuellen Charakter. Achtung: Gewachste Hüte sind wärmeempfindlich.
  • Beschichen: Oft werden Stoffhüte beschichtet, zum Beispiel mit PVC. Dieses ist wasserdicht und verleiht dem Hut einen schöne Glanz. Mit PVC beschichtete Regenhüte sind oft besonders farbenfroh.
  • Imprägnieren: Stoffhüte können, genauso wie andere Textilien, mit einem Imprägnierungsmittel besprüht oder gewaschen werden, damit sie wasserdicht sind.

Gore-Tex® Regenhüte

Gore-Tex® wird für jede Art von Freizeitbekleidung (Jacken, Handschuhe, Hosen…) verwendet. Es gibt auch eine Auswahl an Regenhüten, die mit Gore-Tex® ausgestattet sind. Diese haben, wie alle andern Gore-Tex® Produkte auch, eine GUARANTEED TO KEEP YOU DRY™ Garantie.

Meistens sind es Stoff-Regenhüte die mit einer Gore-Tex® Membran ausgestattet sind. Gore-Tex® und andere Wasserschutzmembranen wie SympaTex® oder Porelle® funktionieren nach dem selben Prinzip. Sie sind absolut wasserdicht, lassen aber die kleineren Wasserdampf-Moleküle passieren. So kann Schweiss entweichen. Um die Funktion der Membran zu unterstützen und einen guten Tragekomfort zu gewährleisten, sind alls Gore-Tex® Regenhüte mit einem atmungsaktiven Innenfutter ausgestattet.

Sie sehen, die Auswahl an Regenhüten ist gross und auch Sie werden Ihren passenden Regenhut finden!

Der passende Hut für jede Gelegenheit

Ein Hut ist ein schönes Accessoir, welches zu fast jedem Anlass getragen werden kann. Hüte sehen aber nicht nur gut aus, sondern erfüllen meist auch noch eine Schutzfunktion. Wählen Sie deshalb den passenden Hut für jede Gelegenheit!

Einen Hut Für den Strand

Wenn Sie Ihre Ferien am Strand verbringen, oder einfach einen sonnigen Tag in der Badi planen, kaufen Sie sich am besten einen Strohhut. Strohhüte sind angenehm leicht und das lockere Geflecht lässt frische Luft an ihren Kopf. Wählen Sie am besten ein Modell mit breiter Krempe, damit auch ihr Kopf und Nacken gut vor der Sonne geschützt sind.

Der passende Hut für schlechtes Wetter

Wenn das Wetter durchzogen ist, oder es bereits seit Tagen wie aus Kübeln regnet, ist ein Wollfilz- oder Haarfilzhut der passende Begleiter. Wollfilzhüte sind preiswerter als Haarfilzhüte, haben aber auch ein weniger feines Erscheinungsbild. Wer also auf dem Weg zu einem wichtigen Geschäftsessen nicht nass werden möchte, wählt lieber einen edlen Haarfilzhut. Für den täglichen Gang ins Büro, ist ein schöner und robuster Wollfilzhut genau die richige Kopfbedeckung.

Filzhüte bei HutHaus.ch

Hüte für Outdoor Aktivitäten

Egal ob fürs Trekking, einen Waldspaziergang mit Hund, fischen mit dem besten Kumpel, oder eine klein Segeltour, hier sind Sie mit einem Stoffhut gut ausgerüstet. Stoffhüte sind leicht und können zusammengelegt in jeder Tasche verstaut werden. Die leichten Stoffhüte können sowohl zum Schutz vor Sonne als auch zum Schutz vor Regen getragen werde. Wer bei starkem Regen draussen unterwegs ist, wählt am besten einen Stoffhut mit Gore-Tex® Membran.

Sie sehen, wenn Sie den passenden Hut zu Ihrem Anlass wählen, sehen Sie nicht nur gut aus, Sie sind auch optimal vor den Einflüssen des Wetters geschützt!

Der Panamahut

Jeder kennt ihn, er gehört zum Sommer wie Glace und Miniröcke – der Panamahut! Typischerweise ist er fast weiss gebleicht und mit einem schwarzem Rebsband garniert, meist hat er eine Bogart ähnliche Form. Wem diese Standartvariante zu langweilig ist, der wird seine Freude haben an den neuen Panamahüten der Schweizer Traditionsmarke Risa!

Der Panama Trilby von Risa

Der Panama Trilby von RisaDer Trilby hat sich in den letzten Jahren zu dem Modehut schlechthin gemausert. Wer eine stylische Kopfbedeckung sucht, kommt nicht mehr um den Trilby herum. Endlich ist auch der Panamahut als Trilby erhältlich! Der Panama Trilby ist der Innovation der Hutwerkstatt Risa zu verdanken.Das Geflecht dieses Hutes stammt aus Ecuador – der Heimat des Panamahutes – und ist von Hand geflochten. In der Schweiz wird dann aus dem konischen Geflecht der schöne Trilby geformt.

Für alle die mit Ihrer Kopfbedeckung auffallen wollen, gibt es diesen Hut auch mit braunem Rebsband.

Der Panama Sport classic

Der Panama Sport classic von RisaAuch für den sportlichen Typ gibt es endliche einen Panamahut in passender Form. Der Panama Sport Classic von Risa, überzeugt mit seiner sportlichen Form. Die Krempe verläuft vorne leicht nach unten und ist hinten stark nach oben gezogen. Dies verleiht dem Hut ein dynamisches und jugendliches Aussehen. Das leichte Brisa Twistet lässt viel frische Luft an den Kopf, damit man auch an heissen Tagen nicht ins Schwitzen kommt.

Pflegen Sei Ihren Panamahut richtig

Panamahüte werden aus Toquilla-Stroh hergestellt. Dieses Naturmaterial ist sehr robust, Pasnamahüte kann man bei tropischem Klima sogar aufrollen. Aber genau da liegt das Problem. Wir befinden uns hier nicht in tropischem Klima, deshalb ist ein Panamahut hier nicht ganz so unverwüstlich wie in seinem Herkunftsland Equador.

Wenn Ihr Panamahut also auch in einegen Jahren noch schön aussehen soll, sollten Sie folgende Tipps befolgen:

  • Fassen Sie Ihren Panamahut nicht vorne am Kopf, sondern mit beiden Händen an der Krempe. Obwohl die Strohhüte von Risa im Kopf verstärkt sind, können sie bei zu grosser Belastung brechen.
  • Lassen Sie Ihren Strohhut nicht im Auto leigen. Durch die Hitze kann das Stroh des Hutes brüchig werden.
  • Besprühen Sie Ihren Panamahut gelegentlich mit einem feinen Zerstäuber, damit das Stroh nicht zu sehr austrocknet.
  • Vremeiden Sei es mit Ihrem Panamahut in dem Regen oder ins Schwimmbecken zu gehen. Wird ein Strohhut nass, verliert er seine Form.

Wenn Sie diese einfachen Ratsachläge befolgen, steht einem schönen Sommer mit Hut nichts mehr im Wege!

Strohhüte aus dem Frieamt

Wenn man an Strohhüten denkt, denkt man wohl meist an exotische Strohhüte , wie den Panamahut. Doch eigentlich liegt das Gute ganz nahe. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts blühte im Aargauischen Freiamt die Strohindustrie. Obwohl diese Strohhutindustrie im Freiamt weitgehend zum erliegen kam, hat die Traditionsmarke Risa den Sprung in die Zukunft geschafft und produziert nun moderne Strohhüte bester Qualität.

Während die Freiämter Strohhüte im 19. Jahrhundert noch weitgehend von Hand und in Heimarbeit produziert wurden, haben ab dem 20.Jahrhundert die Maschinen an Bedeutung bei der Strohhut-Herstellung gewonnen. Diese erlaubten es, grössere Mengen zu produzieren, so dass die Strohhüte auch ewportiert werden konnten.

Strohhüte von Risa

Bei Risa, der letzten Hutfabrik der Schweiz, werden Strohhüte heute noch von Hand und mit Hilfe bewährter Maschinen hergestellt. Das Stroh, wird zu einem Band geflochten, dem sogenannten Stroh-Mottled. Dieses bildet des Ausgangsmaterial für einen schönen Strohhut. Das Stroh-Mottled wird von einer Näherin kreisförmig zu einem Strohhut zusammengenäht. Sie beginnt mit einem Oval, welches später den obersten Punkt des Kopfes bildet, und endet am Rand des Hutes. Nach dem Nähen wird der Hut unter Druck in seine endgültige Form gebracht. Anschliessend wird er noch mit einem Innenband und mit Garnituren versehen.

Die Freiamt Kollektion

Die modischen  Strohhüte der Marke Risa, werden  ab Sommer 2012 neu unter dem Namen „Freiamt Kollektion“ vertrieben. Zusammen mit dem Hutmacher Kurt Wismer und der Geflechtfabrik Tressa AG, hat die Hutwerkstatt Risa 18 exklusive Strohhut- Modelle mit diversen Variationen entworfen und umgesetzt.

Risa Freiamt Kollektion

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Alles was Sie über Strohhüte wissen müssen

Es ist heiss, die Sonne blendet direkt ins Gesicht, weit und breit ist kein Schatten in Sicht. Wer hier einen kühlen Kopf bewahren will, braucht die richtige Kopfbedeckung. Bei Hitze ist der Strohhut ein besonders beliebter Schattenspender. Meist mit breitem Rand geflochten, bietet er Schatten und UV-Schutz, belastet aber nur mit minimalem Gewicht und staut kaum Hitze auf dem Kopf.

Wer einen Strohhut kaufen möchte hat die Wahl zwischen verschiedenen Strohqualitäten:

  • Toquilla-Stroh ist das Ausgangsmaterial für Panama-Hüte. Es wird in Südamerika aus der Toquilla-Pflanze gewonnen. Die Strünke der Pflanze werden dazu kurz abgekocht und zum trocknen aufgehängt. Um dem Stroh seine typische helle Farbe zu verleihen, wird es über einem Feuer mit Schwefel getrocknet. Die Strünke werden nach dem Trocknen von Hand in einzelne Faserstränge zerteilt. Je feiner die einzelnen Faserstränge, um so besser die Qualität des späteren Strohhutes.
  • Raffia-Stroh stammt aus Afrika und wird meist zur Herstellung von Strohmützen, seltener für Strohhüte verwendet. Die bis zu 15 Meter langen Palmblätter der Raffia Palme sind vor ihrer vollständigen Entfaltung mit Raffia Bast überzogen. Dieser wird von der Pflanze abgetrennt und getrocknet.
  • Die Gewinnung von natürlichem Stroh für Hüte ist zeitaufwändig, was Hüte aus Naturstroh teuer macht. Zudem bricht das im tropischen Klima hergestellte und verarbeitete Stroh im europäischen Klima recht schnell. Als Alternative werden Hüte oft aus sogenanntem Papier-Stroh – in Deutschland auch Toyo-Stroh genannt – geflochten. Papier-Stroh wird aus Viskose hergestellt. Diese natürliche Kunstfaser kennt bestimmt jeder, in Form von Kleidungsstücken, denn aus Viskose lassen sich problemlos stroh-,woll-, oder seidenähnliche Stoffe herstellen. Hüte aus Papier-Stroh zeichnen sich durch grosse Elastizität und hohen Tragekomfort aus.

Egal für welchen Stroh-Hut sie sich entscheiden, er wird ihnen besonders lange Freude bereiten, wenn sie unsere Pflegetipps berücksichtigen. Zu den Hutpflege-Tipps.

Hüte – Das modische Accessoir im Wandel der Zeit

Entweder MANHATTAN oder nöd! Wie Bligg mit seinem Wortspiel sagt, kann man sich Stil nicht kaufen. Entweder man hat ihn oder nicht! Wer bei der Wahl seiner Garderobe auf einen Hut setzt ist aber immer auf der sicheren Seite wenn es um einen stilvollen Auftritt geht. Die Meinung darüber was stilvoll ist und was nicht, hat sich allerdings im laufe der Zeit oft geändert. Die Hutmode hat sich passend zur restlichen Mode immer wieder dem Lebensgefühl der Menschen angepasst.

Anfang des 19.Jahrhunderts waren Hauben die beliebteste Kopfbedeckung für Frauen. Mit der Haube konnte die Frau ihr Haar, welches als besonders anziehend und weiblich galt, verdecken. Das Ideal einer demütigen und sich unterordnenden Frau konnte durch die Haube unterstrichen werden. Während sich die Frauen unter ihren Hauben versteckten, trugen die Herren mit ihren Hüten nicht selten ihre Gesinnung offen zur Schau. Dies war nicht immer ganz ungefährlich! Herren, welche mit ihren Heckerhüten ihre demokratische Gesinnung offenbarten, wurden Mitte des 19. Jahrhunderts sogar polizeilich verfolgt. Zu diesem Zeitpunkt änderte sich auch die Hutmode bei den Damen. Während die Kleider und Frisuren immer grösser wurden, schrumpften die Hüte zu zierlichen Teller-Hütchen.

Das Zeitalter der Prachthüte

Grossen Aufwind bekamen die Hüte als modische Kopfbedeckung Anfang des 20.Jahrhunderts. Die Kleidermode wurde schmaler und man konnt es sich leisten überdimensionale Hüte zu tragen. Die Damen trugen Prachthüte so gross wie ein Wagenrad. Deise boten reichlich Platz für Hutschmuck. Blüten, Spitzen und Federn von exotischen Vögeln waren besonders beliebt um den eigenen Wohlstand zu zeigen.

In den 1920er Jahren verloren die Hüte an Protzigkeit. Die Damen lösten sich von alten Rollenmustern und trugen als Zeichen ihrer emanzipatorischen Haltung kurze Haare. Die Mode wurde schlicht, gerade und sachlich. Passend dazu trug frau einen engen Topfhut. Dieser verdeckte die kurze Bubikopf Frisur vollständig. Die selbstbewusste, arbeitstätige Frau hatte es nicht mehr nötig den Mann mit ihren weiblichen Reizen zu Ködern.

Dies änderte sich in den 30er Jahren. Die weitgreifende Arbeitslosigkeit in der Wirtschaftskrise, drängte die Frau zurück an den Herd. Die (Hut-)Mode wurde wieder weiblicher und besonders verspielt. Hüte wurden schräg aufgesetzt, waren asymmetrisch und extravagant.

Hutmode zu Kriegszeiten

Mit dem Zweiten Weltkrieg kamen kleine Schiffchen in Mode – entsprechend der allgegenwärtigen Uniform. In der Notzeit wurde es dann fast unmöglich noch Geld für einen teuren Hut auszugeben. Die Frauen erhielten in jeder Modezeitschrift Anleitungen, um aus einem alten Hut noch eine schöne Kopfbedeckung zu machen. In der Nachkriegszeit musste dann ein Kopftuch, meist mit einem Knoten gebunden, reichen um das aus Wassermangel ungepflegte Haar zu verdecken.

Christian Dior schuf mit seiner femininen Mode, mit Wespentaille und weiten Röcken, in den 50er Jahre die ideale Voraussetzung für eine extravagante Hutmode. Nun war alles erlaubt. Egal ob Hutschleier, Wagenradhut oder neckisches, kleines Käppchen, mit Hut war man immer gut angezogen. Die Hutindustrie florierte.

Danach kam der Hut kurzzeitig ausser Mode. Der Lebensstil wurde ungezwungener und in den nun weit verbreiteten Autos war ein Hut eher störend als praktisch. Durch das mangelnde Interesse an Hüten, hat sich auch die Hutmode stark vereinfacht.

Die Basseballkappe erobert in den 1980er Jahren die Köpfe der Leute. Die günstige Kopfbedeckung, häufig mit Werbeaufdruck versehen wurde sogar schon auf dem Haupt des Papstes gesehen.

Die Renaissance des Hutes

2005 feierte der Hut sein Comback. Der klassische Herrenhut heisst nun Trilby. Er wird sowohl von Frauen, als auch von Männern geschätzt. Egal ob als Strohhut im Sommer, oder als Filzhut im Winter, der Trilby kann zu fast jedem Outfit kombiniert werden. Justin Timberlake ist ein Trendsetter in Sachen Hüte und der Sänger Roger Cicero tritt sogar grundsätzlich nur noch mit Hut auf. Auch nicht zu vergessen sind die edlen und teils auch schrillen Hutkreationen der Damen bei Pferderennen und royalen Anlässen. Während die Herren meist einen eleganten Zylinder tragen, haben die Modisten bei der Gestaltung der Damenhüte freie Hand. Wer den ausgefallensten Hut trägt schafft es schliesslich auf die Titelseiten der Regenbogenpresse.

Trauen auch Sie sich einen Hut zu tragen! Egal ob modischer Trilby oder eleganter Sonnenhut-ein Hut verleiht jedem Outfit das gewisse etwas.

Hüte imprägnieren

Ein Hut soll gut aussehen und Sie vor Regen schützen. Damit Ihr Hut Sie schützen kann, müssen Sie ihren regelmässig pflegen! Hier eignet sich Imprägniermittel. Das Imprägnieren gehört zur regelmässigen Hutpflege. Das Mittel legt sich unsichtbar über den Hut. Die wasserabweisenden Eigenschaften des Materials wird wieder verstärk und gleichzeitig die Haltbarkeit des Hutes erhöht.

Hüte richtig imprägnieren

Regenhüte werden mit guten wasserabweisenden Eigenschaften geliefert. Wenn man mit den wasserabweisenden Eigenschaften des Hutes nicht mehr zufrieden ist, kann man ihn mit einem handelsüblichen Textil-Imprägnierspray behandeln.

Die Anwendung des Sprays erfolgt auch bei Hüten gemäss Anweisungen des Herstellers. Wer auf Nummer sicher gehen will, testet das Spray zuerst an einer unauffälligen Stelle, z.B. der Unterseite der Krempe.

Gibt es auch Hüte, die nicht imprägniert werden müssen?

Grundsätzlich ist sowohl Haarfilz, als auch Wollfilz von Natur aus wasserdicht. Die verwendete Wolle bei Wollfilzhüten und auch die feinen Haare von Haarfilzhüten nehmen kaum Wasser auf und durch das enge verfilzen der Haare kann kein Wasser durch den Filz durchdringen. Trotzdem ist es zum Schutz Ihres Hutes besser, diesen gelegentlich zu imprägnierne. Denn nicht nur Wasser wird abgehalte, auch Verschmutzungen wird vorgebeugt. Spätestens, wenn man mit der Schutzwirkung des Hutes nicht mehr zufrieden ist, ist es Zeit zum Imprägnierspray zu greifen, oder den Hut zu ersetzen.

Gore-Tex Hüte imprägnieren

Manche Hüte sind mit einer GoreTex, SympaTex oder Porelle Membran ausgestattet. Diese sogenannten Klima- und Funktionstextilien sind nicht nur atmungsaktiv, sondern auch besonders lange wasser- und schmutzabweisend. Doch auch diese speziellen Stoffe können an Wiederstandskraft verlieren. Hier sollte man ein Imprägnierspray verwenden, das explizit für die Anwendung mit atmungsaktiven Membranen empfohlen wird. Waschimprägnierungen sind nur dort empfohlen, wo der Hut gemäss Etikett waschbar ist.

Hüte aus gewachster Baumwolle imprägnieren

Hüte aus gewachster Baumwolle werden nicht mit Imprägnierspray behandelt. Im Sportgeschäft gibt es spezielles Wachs, das die ursprüngliche Wachsung des Stoffs wieder Herstellt.

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